Kurzgottesdienst zum Thema: „Hochmut und Demut“
Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt er Gnade. 1. Petrus 5,5
mit Pfr. Beat Abegglen
Text: Lukas 18,9-14
Lieder: 160 / 87 / 514
Lukas 18 Die Geschichte vom Pharisäer und vom Zöllner im Tempel
9 Jesus erzählte aber auch einigen, die überzeugt waren, gerecht zu sein, und die anderen verachteten, das folgende Gleichnis: 10 Zwei Menschen gingen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine war ein Pharisäer und der andere ein Zöllner. 11 Der Pharisäer stellte sich hin und betete, in sich gekehrt, so: Gott, ich danke dir, dass ich nicht wie die anderen Menschen bin, wie Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. 12 Ich faste zweimal in der Woche, ich gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. 13 Der Zällner aber stand ganz abseits und wagte nicht einmal seine Augen zum Himmel zu erheben, sondern schlug sich an die Brust und sagte: Gott, sei mir Sünder gnädig! 14 Ich sage euch: Dieser ging befreit in sein Haus zurück, jener nicht. Denn wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden; wer sich aber selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Lied 160, 2 Herr, ich bin zu dir gekommen, komme du nun auch zu mir;
wo du Wohnung hast genommen, ist der Himmel auch mit dir.
Zieh in meinem Herzen ein, lass es deinen Tempel sein.
5 Rede, Herr, so will ich hören, und dein Wille wird erfüllt.
Nichts lass meine Andacht stören, wenn der Brunn des Lebens quillt.
Speise mich mit Himmelsbrot, tröste mich in aller Not.
Lied 87 (Psalm 131)
1 Hochmütig blickt mein Auge nicht; ich hab es, Gott, auf dich gericht.
Die hohen Dinge lass ich dir; zu gross und heilig sind sie mir.
2 Bei dir mein Herze Ruhe findt, wie bei der Mutter ruht das Kind.
In dir ist meine Seele still, da ich nur dich, nichts Eignes will.
3 Gott mach’s mit mir nach seinem Plan, so ist mir wahrlich wohl getan.
Volk Gottes, hoff auf Gott allein; muss alles dir zum Besten sein.
4 Lob sei dem Vater und dem Sohn; der Heilig Geist uns innewohn.
Du ewige Dreieinigkeit, wir preisen dich zu aller Zeit.