Kurzgottesdienst zum Wochenwort:
Christus spricht: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan. Matthäus 25,40b
Beat Abegglen: Pfarrer, Musik
Christine Grossmann: Lektorin, Gesang
Dauer: 20 Minuten
Lied 672, 1 Mein schönste Zier und Kleinod bist / auf Erden du, Herr Jesu Christ; / dich will ich lassen walten
und alle Zeit / in Lieb und Leid / in meinem Herzen halten.
2 Dein Lieb und Treu vor allem geht, / kein Ding auf Erd so fest besteht, / das muss man frei bekennen.
Drum soll nicht Tod, / nicht Angst, nicht Not / von deiner Lieb mich trennen.
3 Dein Wort ist wahr und trüget nicht / und hält gewiss, was es verspricht, / im Tod und auch im Leben.
Du bist nun mein, / und ich bin dein, / dir hab ich mich ergeben.
4 Der Tag nimmt ab. Ach schönste Zier, / Herr Jesu Christ, bleib du bei mir; / es will nun Abend werden. / Lass doch dein Licht / auslöschen nicht / bei uns allhier auf Erden.
Lesung Apostelgeschichte 6,1-7 Sieben Helfer für die Apostel
1 Einige Zeit später, als die Zahl der Jünger Jesu immer grösser wurde, kam es zu einem Streit zwischen ihren griechisch-sprechenden Gliedern und denen mit hebräischer Muttersprache. Die griechische Gruppe beschwerte sich darüber, dass ihre Witwen bei der täglichen Verteilung von Lebensmitteln zu kurz kamen. 2 Da riefen die zwölf Apostel die ganze Gemeinde zusammen und sagten: „Liebe Brüder! Wir müssen die Botschaft Gottes verkünden und dürfen uns nicht durch den Dienst an bedürftigen Gemeindegliedern davon abhalten lassen. 3 Darum wählt aus eurer Mitte sieben vertrauenswürdige Männer, denen Gott seinen heiligen Geist und Weisheit gegeben hat; ihnen wollen wir diese Aufgabe übertragen. 4 Wir können uns dann ganz dem Gebet und der Verkündigung widmen.“ 5 Alle waren mit dem Vorschlag einverstanden. Sie wählten Stephanus, einen Mann mit festem Glauben, erfüllt vom heiligen Geist; ausserdem Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Mann aus der Stadt Antiochia, der zum Judentum übergetreten war. 6 Diese sieben brachte die Gemeinde zu den Aposteln. Die beteten für sie und legten ihnen die Hände auf. 7 Die Botschaft Gottes aber breitete sich auch weiterhin aus. Die Zahl der Christen in Jerusalem stieg von Tag zu Tag. Auch viele Priester nahmen die Gute Nachricht von Jesus an.
Lied 802, 1 Ach komm, füll unsre Seelen ganz, / du gnadenreicher Liebesglanz, / du väterlich Erbarmen.
Von deiner Glut / lass Herz und Mut / recht inniglich erwarmen.
2 Du willst den Tod des Sünders nicht, / du gehst mit uns nicht ins Gericht. / Wie dürften wir denn richten?
Lass immer mild / des Bruders Bild / durch unser Wort sich lichten.
3 Das ist der Liebe freundlich Amt / dass sie zurecht bringt, nicht verdammt. / Ach wer steht unbescholten?
Und was sind wir, / o Gott, vor dir, / dass wir verdammen sollten?
5 Ach komm, füll unsre Seelen ganz, / du gnadenreicher Liebesglanz, / du väterlich Erbarmen.
Von deiner Glut / lass Herz und Mut / recht inniglich erwarmen.